Ohne Macht. In Ohnmacht. Bei Bewusstsein gefangen Zwischen Möglichkeiten. Angstbesetzt weil ungewiss. Fundamental bedroht die Freiheit. Bereit, sich dem Schicksal zu ergeben. Warten.
Warten.
Unerträglich langes Warten.
Starr. Gedanken und Gefühle wälzend. Aktiv lockernd. Hoffend auf den Sinn im Moment. Zögerlich betend für … Für was? Gewissheit. Erlösung. Klarheit. Bewegung. Fluss.
Er kommt gut klar in einer abgetrennten Welt. Er macht erste spirituelle Erfahrungen. Diese begeistern ihn, und nehmen viel seines emotionalen Raumes ein.
Für sie gehört Spiritualität fest und nahezu unbewusst “normal” zu ihrem Leben. Sie allerdings struggelt heftig damit, in einer abgetrennten Welt klarzukommen. Dieser Struggle nimmt viel ihres emotionalen Raumes ein.
Er hört viel von ihren Struggeln in der Welt – wenig von ihrer Spiritualität.
Sie hört viel von seinem spirituellem Weg, wenig von seinen Struggeln in der Welt.
Er kommt zu dem Schluss, spirituell “weiter” als sie zu sein.
Sie kommt zu dem Schluss, in keiner Weise “weit” oder “gut” zu sein.
Trugschlüsse!
Sie ist spirituell tiefer und vernetzter angebunden. Beide dürfen sich dessen bewusst werden. In einer abgetrennten Welt, die nach mehr Verbundenheit strebt, darf und sollte sie im Zweifel die spirituelle Führung übernehmen. Im besten Fall führen sie natürlich gemeinsam. Er kann durch seinen besseren Anschluss an die abgetrennte Welt hervorragend unterstützen, und parallel die eigene spirituelle Führungskraft weiter ausbauen.